Der Schutz von Daten unterwegs bereitet vielen Unternehmen besondere Sorgen.
Was ist, wenn ein Mitarbeiter Kundendaten zum Arbeiten mit nach Hause nimmt?
Kleine Speichergeräte wie USB-Sticks oder HDDs können leicht verloren gehen oder gestohlen werden – weltweit gehen jedes Jahr mehr als 2 Millionen Geräte verloren, und Studien haben gezeigt, dass mehr als die Hälfte der verlorenen USB-Sticks auch tatsächlich verwendet werden.
Das setzt Ihr Unternehmen dem großen Risiko aus, die DSGVO nicht zu erfüllen.
Ein einfacher Schritt, um dieses Risiko zu mindern, besteht in der Verwendung verschlüsselter Geräte.
Bei der Verschlüsselung werden die Daten so zerstückelt, dass sie nur jemand mit dem korrekten Code oder Schlüssel lesen kann.
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) wurde europaweit eingeführt, um verbesserten Datenschutz sicherzustellen und die Rechte Einzelner zu stärken.
Sie gibt Unternehmen ein einfacheres und klareres rechtliches Feld, in dem sie ihren Betrieb führen sollten, und sorgt dafür, dass die Menschen besser erfahren, was Unternehmen mit ihren Daten machen dürfen.
Für Unternehmen, die die Verordnung nicht einhalten, sind zudem höhere Bußgeldzahlungen vorgesehen. Unternehmen können in Höhe von 4 % des gesamten Jahresumsatzes oder 20 Millionen Euro bestraft werden.
All dies macht es wichtiger denn je sicherzustellen, dass Ihre kritischen und sensiblen Daten richtig geschützt werden.
Viren: Indem diese an Dateien geheftet werden und wiederum andere Dateien infizieren, können sie sich unkontrolliert verbreiten, eine Kernfunktion eines Systems beschädigen und Dateien löschen oder beschädigen.
Rootkits: Diese enthalten keine schädliche Software — es handelt sich um eine Maskierungstechnik, die verwendet wird, um Malware zu verbergen, damit diese von Virenschutzprogrammen und Entfernungsprogrammen nicht entdeckt wird.
Spyware: Sie ist im Hintergrund verborgen und späht Nutzer aus und notiert ihre Online-Aktivitäten, darunter Passwörter, Kreditkartennummern, Surf-Verhalten und mehr.
Trojaner: Sie tarnen sich als legitime Software. Nutzer laden sie in dem Glauben herunter, dass es sich um hilfreiche Software handelt, stattdessen enden sie mit einem infizierten Computer.
Würmer: Dies ist ein selbstreplizierendes Programm, das schädliche Codes verbreiten möchte. Es verwendet Netzwerkschnittstellen und kann so ganze Netzwerke infizieren, entweder lokal oder über das Internet. Dann nutzen die Würmer infizierte Rechner, um wiederum andere Rechner zu infizieren.
Ransomware ist eine Art Malware, die Ihre Dateien völlig unbemerkt verschlüsseln kann, worauf dann eine wahllose Online-Zahlung als Gegenleistung für den Entschlüsselungsschlüssel verlangt wird.
Sie kann über einen schädlichen E-Mail-Anhang, einen Download infizierter Software oder durch Besuchen einer bösartigen Website oder eines Links in Systemen installiert werden
Wurde ein System infiziert, arbeitet die Ransomware im Hintergrund und verbindet sich mit einem Remote-Server, um einzelne Dateien, ganze Verzeichnisse oder komplette Laufwerke zu verschlüsseln.
Regelmäßige Datensicherungen schützen sowohl vor versehentlichem als auch vor bösartigem Datenverlust, vor Hardware Fehlern sowie Viren bis hin zu menschlichem Versagen oder Diebstahl, denn die Sicherungen lassen sich zum Wiederherstellen der Original-Datei verwenden.
Die Auswahl des richtigen Mediums und Datensicherungsverfahrens ist von vielen Faktoren abhängig:
Zusätzlich zu Ihren Primärdaten sollten Sie mindestens zwei weitere Sicherungen besitzen, um das Risiko eines Datenverlustes erheblich zu reduzieren. Das könnten physikalische und/oder Cloud-Lösungen sein.
Es ist eine bewährte Praxis, Kopien Ihrer Daten auf mindestens zwei unterschiedlichen Speichertypen zu verwahren, beispielsweise auf internen Festplattenlaufwerken UND auf einem Wechseldatenträger (Bänder, externe Festplatten, USB-Sticks, SD-Karten, CDs, DVDs usw.).
Es ist keine gute Idee, Ihre externes Speichergerät im selben Raum aufzubewahren wie Ihren Produktionsspeicher. Ob ein Brand, eine Überschwemmung oder ein Einbruch — Sie würden alle Daten verlieren.
Um vollständig geschützt zu sein, muss ein Nutzer oder ein Unternehmen die Daten gesichert und offline archiviert haben.
Jedes Gerät, das an ein attackiertes System oder Netzwerk angeschlossen ist, ist gefährdet.
Wenn Ihre Sicherungs-HDD an Ihrem Laptop angeschlossen ist, wenn Ransomware-Software installiert wird, wird auch diese Festplatte verschlüsselt.
Die meisten Daten auf einem optischen Medium zu archivieren, kann dieses Risiko beseitigen.