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Anzeigen der Dokumente im Bereich: Vi550 S3 SSD 512GB

Was bewirkt S.M.A.R.T Technologie?

Konventionelle und Flashfestplatten verschleißen mit der Zeit. Während sich das bei ersteren aus der Abnutzung der Mechanik ergibt, wirkt bei der Flashtechnik ein elektrischer Effekt begrenzend. Lesevorgänge sind hier zwar unbegrenzt möglich, je nach Qualität kann eine Flashzelle aber nur zwischen 3.000 (MLC 25nm) und 100.000 (SLC) Schreibvorgänge absolvieren. S.M.A.R.T. (Self-Monitoring, Analysis and Reporting) ist eine in SSDs und Festplatten integrierte Technologie zur Selbstüberwachung und Analyse. Durch Auslesen der S.M.A.R.T Werte via Software kann eine Ausfallvorhersage erstellt werden, was ggf. einen sicherheitsbedingtes Wechseln in den Nur-Lese-Modus zur Folge hat.

Was versteht man unter Garbage Collection?

Garbage Collection, sofern unterstützt, stellt ein in der Firmware enthaltenes Feature (Speicher-Manager) dar, welches für eine automatische Speicherbereinigung sorgt. Nicht mehr benötigte Daten werden bereits vor einer neuen Beschreibung aus den Speicherzellen gelöscht. Damit steht dieser Speicherbereich von Haus aus für zukünftige Schreibvorgänge bereit.

Diese Bereinigung sorgt für eine Minimierung des Speicheranspruchs eines Prozesses. Damit lässt sich die ineffiziente Nutzung des bereits zugeteilten Speichers sowie eine Verlangsamung von Datentransfers vermeiden. Im Gegensatz zu TRIM ist Garbage Collection in der Regel unabhängig vom verwendeten Betriebssystem und läuft vollautomatisch.

Warum ist der 4KB Random Write- Benchmark so wichtig?

4 KB bildet die kleinste Standardblockgröße in Dateisystemen, die gelesen oder geschrieben werden kann. Dies ist insbesondere für SSDs relevant, da diese mit 64 KB großen Sektoren arbeiten und nicht mit 512 Byte, wie magnetische Festplatten. Das bedeutet, dass eine SSD mehr Arbeit erledigen muss als eine Festplatte. Mit Hilfe des 4-KB-Random-Write- Benchmark wird ermittelt, wie viel Zeit eine Festplatte oder SSD benötigt, um einen Block zu registieren und im MFT (Master File Table = Dateisystem) einzutragen.

Was ist ein Supercap?

Der SuperCapacitor (Supercap) hat die Funktion einer zuverlässige Stromreserve. Im Falle eines plötzlichen Spannungsverlusts kann das Laufwerk damit seine Aufgaben beenden, ohne Daten zu verlieren. Durch Supercap lassen sich deutliche Gewichtseinsparungen und eine Verlängerung der Lebensdauer erreichen.

Was sind IOPS?

Input/Output Operations Per Second (IOPS) ist ein Leistungswert für elektronische Speichermedien. Die Maßeinheit gibt an, wie viele Ein- und Ausgabebefehle eine SSD beziehungsweise deren Controller pro Sekunde durchführen kann. Je höher dieser Wert, desto schneller und damit leistungsfähiger ist der entsprechende Datenträger.

Was bedeutet ECCFehlerkorrektur?

Unkorrigierbare Bitfehlerraten (UBER = Uncorrectable Bit Error Rates) treten auf, wenn bei einer SSD Datenlesefehler entstehen. Bei einer HDD liegt dieser Wert etwa bei einem Fehler pro 1016 Bits Lesen. Bei SSDs liegt die Datenübertragungsrate meist deutlich über 250 MB/s, so dass UBER recht hoch sein muss (über 1017) um eine entsprechende Zuverlässigkeit zu gewährleisten. SSDs benötigen deshalb einen aufwändigeren ECCSchutz, das heißt der SSD-Controller muss flexibel genug sein, um komplexere ECCAlgorithmen zu verarbeiten.

Was ist ein "Bad Block Management"?

Das Bad Block Management von SSDs sorgt dafür, dass Dateien aus fehlerhaften Bereichen (Zellen) in funktionierende Zellen verschoben werden. Die defekte Zelle wird dann für die künftige Speicherung von Daten ausgeschlossen und eine neue nimmt dafür ihren Platz ein.

So wird mit der Betriebsdauer einer SSD zwar theoretisch der nutzbare Speicherplatz weniger, die Datensicherheit und Datentransfergeschwindigkeit bleibt aber auf gleichem Niveau.

Was bedeutet TRIMSupport?

Mit zunehmenden Lösch- und Wiederbeschreib-Vorgängen benötigt eine einfache SSD immer länger für die Datenspeicherung. Der Grund: Was magnetische Festplatten in einem Durchgang abarbeiten, erledigt eine SSD in zwei Schritten. Wenn eine Datei auf einer SSD über das Betriebssystem gelöscht wird, dann wird auf dem SSD-Laufwerk nur der Eintrag dieser Datei im Inhaltsverzeichnis des Speichers gelöscht - die eigentlichen Daten befinden sich nach wie vor auf einigen Speicherzellen der SSD.

Mit der Zeit sind so immer weitere Bereiche auf der SSD mit eigentlich gelöschten Daten gefüllt. Beim erneuten Schreiben muss eine SSD diese Zellen erst leeren, bevor sie jene neu beschreiben kann, was die Schreibgeschwindigkeit etwas verlangsamt. Durch den TRIMBefehl wird dies unterbunden.

Was muss ich über die Controller wissen?

Mit dem Controller steht und fällt also die Leistungsfähigkeit einer SSD. Es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Controller-Herstellern. Am weitesten verbreitet sind Modelle von Intel, JMicron, Indilinx, Samsung und Sandforce. Im Mainstream-Segment sind insbesondere die Controller von Indilinx ("Barefoot" und "Amigos") populär, im High-End-Bereich kommen häufig Produkte von Sandforce ("SF1200", "SF1500") zum Einsatz.

Was ist der Unterschied zwischen MLC und SLC?

Multi-Level-Cell (MLC) und Single-Level-Cell (SLC) sind zwei unterschiedliche Arten von Speicherzellen oder allgemein von NAND-Flash-Speichern.
SLC speichert genau ein Bit pro Zell: Kostet mehr, benötigen jedoch weniger Strom. Überträgt Daten etwas schneller und ist insgesamt langlebiger als MLC. MLC speichert mehr als ein Bit pro Zelle: Der wesentliche Vorteil ist die höhere Speicherdichte, da hier mehr als ein Bit pro Zelle abgespeichert wird.

So kann auf der gleichen Chipfläche die doppelte oder noch größere Informationsmenge gespeichert werden als bei der Single-Level-Speicherung. Insbesondere bei Halbleiterspeichern bietet dies erhebliche Preisvorteile gegenüber SLC, da die benötigte Chipfläche bei der Herstellung ein wesentlicher Kostenfaktor ist.

Wie schnell sind SSDs wirklich?

Nachdem aktuelle SSDs spielend die Bandbreite von 300 MB/s der weit verbreiteten SATAII-Schnittstelle ausreizen, umgehen einige Hersteller diesen Flaschenhals mit PCI-Express basierten RAID-Lösungen. Hier werden die Komponenten mehrerer SSDs zusammen mit einem RAID-Controller auf einer

PCI-E-x4 oder -x8 Karte verbaut. So sind Transferraten von bis zu 1,4GB/s möglich. Der Trend geht hier zu SATA-

Welche Vorteile haben SSDs gegenüber HDDs?

Die Vorteile einer SSD gegenüber herkömmlichen Festplatten sind im Wesentlichen die mechanische Robustheit,
sehr kurze Zugriffszeiten, ein lautloser Betrieb, ein geringeres Gewicht, ein niedriger Energieverbrauch und dadurch weniger Abwärme, was vor allem
Notebooks zu Gute kommt und die Akkulaufzeit verlängert.

Was bedeutet SSD?

Hinter der Abkürzung "SSD" steht eine Flash-Speichertechnologie, die langfristig die herkömmliche Festplatte ablösen wird.

SSD bedeutet "Solid State Disk" oder auch "Solid State Drive", was im Deutschen etwa mit "Festkörperlaufwerk" oder auch "Halbleiterlaufwerk" übersetzt werden könnte.

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